Jahr: 2015

Oft braucht es nur wenig, oft nur das Dasein einer Hebamme, was für Entspannung sorgt. Das ist in dem Film „Die Kraft in mir“ für die meisten das Verwunderliche. Es gibt aber auch schwierige Schwangerschaften, traumatische Geburten und kräftezehrende Zeiten im Wochenbett.

Da ist oft ein beherztes Zupacken, ein konkreter Vorschlag, ein entpannendes oder auch aufbauendes Einbringen von verstehenden Händen genau das Richtige. Dafür ist es gut, wenn Frau und Hebamme sich Zeit geben zum Kennenlernen. Das faszinierendste in meiner Arbeit empfinde ich die vielen unterschiedlichen Frauengeschichten mit all ihren verschiedenen Hintergründen.

Ich liebe es, ein Neugeborenes auf zu heben und mit ihm Kontakt auf zu nehmen und dabei in unglaublich wissende Augen zu sehen. Verbindung – heute ist das Wort „Bonding“ fast geläufiger, ist am Beginn des Lebens das was uns am meisten prägt und ein Leben lang hält und in die Welt wirkt. Vorallem das Stillen unterstützt diesen tiefen Kennenlernprozess zwischen Mutter und Kind.

Dafür meinen Beitrag leisten zu dürfen, bin ich sehr dankbar.

Voller Freude dürfen wir vermelden, dass das Programm für 2015 nun online ist. Wir haben wieder eine spannende Sammlung von Vorträgen, Workshops und Praxis für Sie zusammengestellt. Wir freuen uns, Sie im September bei uns begrüßen zu dürfen.

Erna Janisch & David Bolius

Wir begleiten Menschen in einer Phase ihres Lebens, die meist geprägt ist durch Krankheit, Alter, Schmerzen, Einsamkeit und Tod.
Was ist in dieser Phase wichtig für den Betroffenen?
Was bedeutet für einen kranke und / oder sterbende Menschen Lebensqualität?
Was kann Reiki dazu beitragen?
Warum ist es wichtig, dass wir und die Gesellschaft uns damit auseinander setzen?
Die beiden Moderatorinnen begleiten Menschen geriatrisch und hospizlich in Pflegeheimen, zu Hause und im Spital und berichten von ihren Erfahrungen.

Wir stellen uns vor: Aiko und Susanne
Was tun wir? Wir begleiten
In Doppelconference:
Theorien und Beispiele aus der Praxis
Übungen
Fragerunde

Im Lebenskreis: die letzte Phase – eingeleitet durch untherapierbare Krankheit oder hohes Alter (bildhaft dargestellt im Lebenskreis der TCM)
Womit identifiziert die Gesellschaft diese Lebensphase?
Was verursacht Stillschweigen und Verdrängen? (ev. Gemeinsames Erarbeiten der Ursachen)
Was bietet Lebensqualität?
Wie begegnen wir den Ängsten der Menschen?
Was kann Reiki dazu beitragen?

Gegenüberstellung Geriatrie und Hospiz:
Der Punkt ist das HIER und JETZT
Empfindet bzw. wie erhält der Klient Lebensqualität
LEBEN bis zu letzt.
Was macht den Unterschied von Geriatrie und Hospiz aus

Wie stimmen wir uns ein
Abgrenzung – ein wichtiges Thema
Welche Positionen wählen wir aus
Kommunikation in Geriatrie und Hospiz
Wie wichtig sind die Angehörigen bzw. Bezugspersonen und binden wir sie ein
Wie kommunizieren wir mit den Klienten
Was bedeutet das für uns

Was wünschen wir uns von unserer Arbeit in Hospiz und Geriatrie?
Annehmen, Angstbewältigung, Vergangenheitsbewältigung, Freude am Sein.

Krankheit und Tod ereilt nicht nur Menschen im hohen Alter
Der Lebenskreis schließt sich am Punkt des Neubeginns.